Malerei
Franziska Maderthaner

Malerei
15. März 2025 - 3. Mai 2025
Erfurt


Zur Eröffnung mit der Künstlerin am Samstag, 15. März um 20 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Franziska Maderthaner verwebt gegenständliche mit abstrakter Malerei. Sie beherrscht ihr Medium virtuos. Gern und kenntnisreich verwendet sie in ihren Gemälden Zitate aus der Kunstgeschichte. Umgekehrt behandelt sie zeitgenössische Themen mit barocker Opulenz und rokokohafter Raffinesse.



„Ennuinale“, bezieht sich auf das französische Wort „ennui“ – Langeweile. Eine gelangweilte, schlafende junge Frau in einem Meer aus bunten Farbschüttungen und geometrischen Formen, dazu ein goldener Bilderrahmen. Eine Reaktion auf die diesjährige Biennale in Venedig, die in knallbunten Farben den Ethnokitsch der 3. Welt auf das Podest der Kunst erhoben hat. Maderthaner hat sich dort derart gelangweilt, dass diese Arbeit als Reaktion zu verstehen ist oder als Zustand der aktuellen Insitutionskunst. Langeweile in bunten Farben…


„White young man defines himself as a tulip“ thematisiert die aktuelle Identitätsdebatte.

Franziska Maderthaner besuchte von 1972 bis 1980 das Akademische Gymnasium in Wien. Von 1980 bis 1985 studierte sie an der Universität für angewandte Kunst Wien Kunstpädagogik bei Herbert Tasquil. Sie beendete ihr Studium mit der schriftlichen Diplomarbeit „Freie Internationale Universität. Objektivierungsversuch des Organs für die soziale Skulptur von Joseph Beuys.“ Von 1985 bis 1986 studierte sie Grafik bei Oswald Oberhuber. Von Juni 1984 bis März 1985 war sie Assistentin von Martin Kippenberger. Seit 1984 nimmt sie an Ausstellungen teil. Nach dem Studium war sie freie Mitarbeiterin an diversen Filmprojekten und Theaterproduktionen. Seit 2000 ist sie außerordentliche Professorin für Malerei und Grafik an der Universität für angewandte Kunst Wien. Von 2004 bis 2006 war sie Vorsitzende der IG Bildende Kunst in Österreich.



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