Heute ist nicht alle Tage... Umzug in Frankfurt
2005 eröffneten wir in Frankfurt unseren Showroom in der Fahrgasse 17. Nach liebevollen und aufwendigen Umbauten war die erste Galerie des Fahrgassen-Typs geboren: Die Wirtschaftswunder-Architektur der späten vierziger Jahre erstrahlte in neuem Glanz, war sensibel überarbeitet und den Erfordernissen einer modernen Galerie angepasst worden. Der ursprüngliche Charakter mit Oberlicht, Vordach, Messing-Schaufensterrahmen, Bakelit-Türgriff und Gitterrahmen über den Heizkörpern blieb erhalten. Freunde, Nachbarn, Mitarbeiterin Johanna Pahnke und ganz besonders Alleskönner René von der Firma AGH sorgten für einen perfekten Start. Etwa zeitgleich riefen andere Kollegen frische Projekte in der Fahrgasse ins Leben. Im Laufe der folgenden Jahre siedelten sich weitere Galerien an. Einige verschwanden wieder (spurlos bis spektakulär), doch heute beherbergt die Gasse zwischen Main und Berliner Straße acht Galerien und ist ein Hotspot der Frankfurter Kunstszene.
Wo Kunst gezeigt wird, lassen Gastronomen sich gern nieder – Kunstsammler sind hungrig und Künstler durstig (auch die mit *, umgekehrt ebenso). Inzwischen sind die Wirtschaften in der Überzahl und der Sozialdarwinismus nimmt seinen Lauf. Kollege Carlo Schwind hat seine großzügigen Räume auf der gegenüberliegenden Straßenseite aufgegeben (dort hacken die Kneiper schon den Putz von den Wänden, rustikal ist gerade in) und zieht bei uns ein. Er darf das, denn er ist der Eigentümer. Wir ziehen weiter. In Frankfurt bleiben wir weiterhin präsent. Eine temporäre Ausweichadresse ist gefunden und die Suche nach einem neuen festen Domizil läuft. Die letzte Ausstellung in der Fahrgasse mit Papierschnitten von Annette Schröter währt leider nur kurz – sie läuft vom 25. Januar 19 Uhr bis zum 26. Januar 16 Uhr.
Sie und Ihre Freunde sind herzlich eingeladen!
Ausstelltung mit Axel Anklam
Ausstellung mit Moritz Götze
Ausstellung mit Hans-Christian Schink
Ausstellung mit Nguyen Xuan Huy
Ausstellung mit Hiroyuki Masuyama