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Hans-Christian Schink im Von der Heydt-Museum Wuppertal

Hans-Christian Schink im Von der Heydt-Museum Wuppertal

Am 25. Februar eröffnet Hans-Christian Schink im Von der Heydt-Museum eine umfangreiche Retrospektive.
Zugleich stellt Schink seine neue Serie „Unter Wasser“ vor. 
Es erscheint ein Katalog.
 
Hans-Christian Schink
Freundschaftsanfrage No 1
 
26. Februar bis 10. Juli 2022
Eröffnung am 25. Februar, 19:30 Uhr
von-der-heydt-museum.de

24. Februar 2022

Moritz Götzes neues Projekt - Wie aus der Kirchenruine in Pobles eine Kunsthalle werden soll Bildrechte: Theo M. Lies

Moritz Götzes neues Projekt - Wie aus der Kirchenruine in Pobles eine Kunsthalle werden soll

In Pobles bei Lützen in Sachsen-Anhalt verfällt seit Jahrzehnten die Kirche, in der Friedrich Nietzsches Großvater als Pfarrer tätig war. Nun hat sich ein Verein um den Künstler Moritz Götze der Kirchenruine angenommen und verfolgt ambitionierte Ziele: aus der Kirche soll eine Kunsthalle entstehen. Die erste Ausstellung ist bereits für Herbst 2022 geplant – in dem noch dachlosen Innenraum von St. Gangolf.

Wer sich von der Autobahn 14 aus dem kleinen Ort Pobles bei Lützen nähert, der kann die Sankt Gangolf Kirche gar nicht verfehlen. Auf einem kleinen Hügel gelegen, ist sie eine eindrucksvolle, aber auch hoch ruinöse Landmarke. In den letzten Jahren der DDR schon wurde das Gotteshaus aufgegeben und verfiel in den folgenden Jahrzehnten mehr und mehr. Jetzt stehen hier nur noch die Mauern und ein Turm dachlos herum, im Inneren wachsen Bäumen.

Aber seit vier Wochen steht genau hier ein Bauschild. Aufgestellt von Lüder Laskowski. Und es wird wohl auch nicht das letzte Schild sein, das der Vorsitzende des Vereins "Kaisersaschern" hier in den Pobleser Himmel ragen lassen will: "Perspektivisch wollen wir hier eine Kunsthalle errichten. Das klingt zwar verrückt, aber das ist genau in dem Spannungsfeld zwischen der realen Geschichte, der realen Gegenwart und dem imaginären Ort Kaisersaschern, glaube ich, sehr spannend und realistisch."

Seinen Namen Kaisersaschern hat sich der Verein von Thomas Mann geborgt, dessen Romanheld Adrian Leverkühn im Dr. Faustus in der fiktiven Kleinstadt Kaisersaschern an der Saale geboren wurde. Und die sieht ganz so wie Naumburg aus, wie Mann in seinem Faustus schreibt: "Kaisersaschern, ein Bahnknotenpunkt, ist mit seinen 27.000 Einwohnern durchaus sich selbst genug und fühlt sich, wie jede deutsche Stadt, als ein Kulturzentrum von geschichtlicher Eigenwürde."

Nun hat dieses imaginäre Kaisersaschern mit Pobles einen neuen kulturellen und geistigen Ortsteil erhalten. Im letzten Sommer u.a. von dem halleschen Maler Moritz Götze mitgegründet, ist der Verein nun Eigentümer der Pobleser Kirche, die aber noch einen weiten Weg zur Kunsthalle zurücklegen muss.

MDR BEITRAG


21. Februar 2022

Jörg Ernert,

Jörg Ernert, "Scenografia"

Beleuchtung, 2. Fassung, 2017, Acryl auf Leinwand, 60 x 80 cm, 3220 Euro
La  Cenerentola, 2. Fassung, 2017, Aquarell, 36 x 26 cm, gerahmt, 1550 Euro

Spiegel II, 2016, Acryl auf Papier, 67 x 110 cm, gerahmt, 4000 Euro

Auftritt, große Fassung, 2018, Acryl auf Leinwand, 170 x 280 cm, 10800 Euro

Haus, große Fassung, 2021, Acryl auf Leinwand, 110 x 150 cm, 5980 Euro

Sturmbewegte See, nach Gude, 1. Fassung, 2015, Acryl auf Papier, 20 x 31 cm, gerahmt, 1300 Euro

Abend am Fischereihafen, nach Hellwag, 2. Fassung, 2018, Acryl auf Papier, 24 x 36 cm, gerahmt, 1500 Euro

Zirkus, nach Meyerheim, 1. Fassung, 2018, Acryl auf Papier, 18 x 23,5 cm, gerahmt, 1200 Euro

Zirkus, nach Meyerheim, 2. Fassung, 2018, Acryl auf Papier, 18 x 23,5 cm, gerahmt, 1200 Euro

Handschuhsinfonie, nach Klinger und Kubin, 2020, Acryl auf Leinwand, 118 x 238 cm, 8188 Euro

Brücke an der Lagune, nach Canaletto, 3. Fassung, 2021, Acryl auf Leinwand, 120 x 130 cm, 5750 Euro

Gewölbegang, nach Guardi, 2. Fassung, 2021, Acryl auf Leinwand, 150 x 110 cm, 5980 Euro

Brücke an der Lagune, nach Canaletto, 7. Fassung, 2021, Monotypie, 59 x 99 cm, gerahmt, 4000 Euro
Gewölbegang, nach Guardi, 1. Fassung, 2021, Monotypie, 30 x 27,5 cm, gerahmt, 1400 Euro
Brücken am Kanal, nach Guardi, 1. Fassung, 2021, Monotypie, 30 x 27,5 cm, gerahmt, 1400 Euro
 
 

 


15. Januar 2022

Art Karlsruhe verlegt auf den Sommer

Art Karlsruhe verlegt auf den Sommer

 
Deutschlands größte Kunstmesse findet vom 7. bis zum 10. Juli 2022 statt.
Wir zeigen Werke von Ellen Akimoto, Moritz und Grita Götze, Hiroyuki Masuyama, Dana Meyer, Nguyen Xuan Huy, Wieland Payer, Thitz und freuen uns auf Ihren Besuch. 

 


11. Januar 2022

Annette Schröter

Annette Schröter "Vor Schrebers Garten"

November im Kleingarten, 2021/ Papierschnitt ungerahmt, 250 x 180 cm, 15.000 Euro


Holzweg, Werkgruppe WELTBILDER, 2018, Papierschnitt gerahmt, 92 x 72 cm 4.400 Euro


Baum, exaltiert, Werkgruppe WELTBILDER, 2018, Papierschnitt gerahmt, 92 x 72 cm, 4.400 Euro

Sturz aus großer Höhe, Werkgruppe WELTBILDER, 2020, Papierschnitt gerahmt, 92 x 72 cm, 4.400 Euro


Februar vor dem Haus, 2021, Papierschnitt gerahmt unter opakem Acrylglas, 78 x 50 cm, 2.400 Euro


Sommer im Kleingarten, 2021, Papierschnitt gerahmt, 200 x 82 cm, 12.000 Euro


Winter im Kleingarten, 2021, Papierschnitt gerahmt, 200 x 82 cm, 12.000 Euro

GARTENTOR 2, 3, 5, 6, 8, 9, 11, 13, 14, 2020/21, alle gerahmt, jeweils 40 x 29 cm, je 800 Euro

GARTENTOR 15, 17, 19, 21, 23, 25, 26, 27, 29, 2020/21, alle gerahmt, jeweils 40 x 29 cm, je 800 Euro

GARTENTOR 30, 31, 32, 33, 34, 37, 39, 42, 2020/21, alle gerahmt, jeweils 40 x 29 cm, je 800 Euro

 


30. November 2021

Gute Nachrichten für Ellen Akimoto

Gute Nachrichten für Ellen Akimoto

Das Werk „Nighttime“ der in Leipzig lebenden Künstlerin wurde von der Kuulturstiftung des Freistaates Sachsen angekauft.
Für Ellen ist das umso erfreulicher, als sie diesen Monat ein siebenmonatiges Stipendium beim Fine Arts Work Center in Provincetown/Massachusetts antritt.
Ellen Akimotos Soloshow in unserer Frankfurter Galerie läuft noch bis 4. Dezember 2021.
 
Ellen Akimoto in ihrer Ausstellung. Galerie Rothamel Frankfurt, noch bis 4. Dezember.
 

06. November 2021

Luxembourg Art Week | Kunsthalle Darmstadt

Luxembourg Art Week | Kunsthalle Darmstadt

Mit Werken von Nguyen Xuan Huy nehmen wir an der Luxembourg Art Week teil. Zeitgleich präsentiert die Kunsthalle Darmstadt Nguyens Gemälde "La Journée Horizontale". Anläßlich der beiden Events erscheint eine kleine Publikation, deren pdf Sie hier herunterladen können.

Katalog



Die Präsentation in der Kunsthalle Darmstadt läuft noch bis zum 30. Januar 2022.

Die Luxembourg Art Week findet vom 12. bis 14. November statt.
Interessierten Sammlern der Galerie bieten wir eine begrenzte Anzahl von Karten
- zum Preview am 11. November von 19 bis 22 Uhr,
- zur Vernissage am 12. November von 18 bis 21 Uhr.
Bitte schreiben Sie uns unter galerie@rothamel.de ein kurze Nachricht.


26. Oktober 2021

Michiko Nakatani beim Festival in Okunoto

Michiko Nakatani beim Festival in Okunoto

Michiko Nakatani nimmt mit der Arbeit Sukuu, Sukuu, Sukuu
("Sukuu" hat drei verschidene bedeutung auf japanisch."Schöpfen" "Retten" und "Nisten") am diesjährigen Festival in Okunoto teil. Das Werk umfasst 20 kleinen Objekte im zweiten Stock eines Taxiunternehmens in Suzu, Japan.

Die Hände der Wasserschöpfer sind nach der Originalmethode des Künstlerin modelliert. Die Vorbilder für die Hände waren die Menschen, die im Iida-Viertel der Stadt rund um den Ausstellungsort leben, sie sind alle aus verschiedene Generation und haben verschiedene Tätigkeiten, von Kinder bis 90 Jährigen, von Tagesmutter bis zum Fischer.

Jeder hat eine andere Form der Hände und wie man die Finger stapelt.
Michiko Nakatani hinterfragt die Bedeutung von verschiedene "sukuu (schöpfen)" Handlungen, die jeder unbewusst jeden Tag wiederholt, in umgekehrten Formen.
Die sich überlappenden Hände ähneln dem Beten, und auch das Fehlen des Blicks vom Handrücken ist eine Verweigerung der Erlösung.

 

Das Festivalf findet bis zum 24. Oktober. 2021 statt.

https://oku-noto.jp/en/outline-en.html


10. September 2021

Nguyen Xuan Huy in der Kunsthalle Darmstadt

Nguyen Xuan Huy in der Kunsthalle Darmstadt

Nguyen Xuan Huy präsentiert in der Kunsthalle Darmstadt seine epochale Komposition "Une journée horizontale“.
Es handelt sich um eine Werkpräsentation - es wird nur dieses eine Gemälde zu sehen sein. Welches es in sich hat - inhaltlich und technisch.

Nguyen Xuan Huy
Une journée horizontale
Werkpräsentation
04.09.2021 - 30.01.2022



Der Komposition liegt unübersehbar Théodore Géricaults Floß der Medusa (1819) im Louvre in Paris zugrunde. Nguyens Bühnenraum ist allerdings im Verhältnis etwas breiter. Anstelle einer eingestürzten Pyramide erkennt man deren zwei. Sie ordnen das gedrängte Tableau von 28 Figuren, jungen Frauen und Männern, die im Einzelnen zu beschreiben hier zu weit führen würde. Nur so viel: Jede scheint eine Welt für sich darzustellen. Jede wirkt halb ferngesteuert in eine Pose gezwungen, halb narzissenhaft hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt. Alle sehen sie europäisch aus, was letzteres aber den Modellen geschuldet sein mag, mit denen der Künstler zu arbeiten gewohnt ist.

Zugleich spielt die pyramidale Form auch mit den tief im kulturellen Gedächtnis verankerten Ansichten der Gräber von Gizeh. Eine von Efeu umrankte Sphinx vor dem rechten Bildrand triggert diese Assoziation regelrecht an. Doch weder Wasser noch Sand, sondern ein rot-weißes Etwas herrscht vor. Glut? Sieht der Himmel bloß wie Feuer aus oder steigt echtes Feuer in ihm auf? Vegetation, Felsen, ein kunstvoller Steg, ein noch in Bau befindliches Holzhaus, das sich auch als Boot oder improvisierte Umkleidekabine lesen ließe, all dies lässt jeden Hinweis auf den Schauplatz des Geschehens vermissen.

Anders als bei Géricault geht es nicht um Leben oder Tod. Die Wippende auf der Schaukel erinnert indes an das Pendel einer Uhr. Die Fliege bei der Sphinx unterstreicht als bekanntes Vanitas-Symbol die Allegorie der Zeit, mit der man es hier sicherlich auch zu tun hat. Im Vergleich zu den Figuren und anderen Tieren, einer Löwin und zwei Rosalöfflern, ist sie überdimensioniert. Eine durch Eingriff in die Natur erzeugte neue Art? Oder fordert die Fliege das große Format, als wenn der Maler sie auf einem verkleinerten Entwurf zu seinem Bild sitzend gesehen und mit diesem als Hintergrund vergrößert dargestellt hätte?

Den verwirrenden Maßstäben, der Ortlosigkeit, dem unklaren Zeitbezug steht ein Gefühl des Ungefährdetseins gegenüber, das diese besondere Reisegesellschaft vermittelt. Schließlich fließen hier verschiedene Bilder in einer Vision zusammen, die Himmel und Hölle begradigt.

León Krempel


21. August 2021

MDR Kultur, Nächste Generation, Dana Meyer

MDR Kultur, Nächste Generation, Dana Meyer

Ein wunderbare Reportage mit und um Dana Meyer. 

MDR Link


16. August 2021

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