News

Hans Christian Schink im MdbK Leipzig

Hans Christian Schink im MdbK Leipzig

Unter dem Titel Über Land zeigt das MdbK die neueste Werkgruppe des renommierten Fotokünstlers Hans-Christian Schink (*1961 Erfurt). Gegenstand der Arbeit ist die Landschaft im äußersten Nordosten Deutschlands, die der Fotograf in drei verschiedenen Teilprojekten aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Unter bildnerischen Gesichtspunkten ist Über Land eine vielschichtige, zeitgemäße Auseinandersetzung mit der einflussreichen Tradition europäischer und nordamerikanischer Landschaftsdarstellungen – insbesondere der Romantik. Zugleich steht das Werk an der Schnittstelle aktueller gesellschaftlicher Debatten über die Veränderung der Landschaft im Zuge von Klima- und Strukturwandel, den damit einhergehenden Verlust an Artenvielfalt und die Auswirkungen dieser Prozesse auf die Naturerfahrung der Menschen.

Während ihn seine Projekte in den letzten 20 Jahren in die entlegensten Winkel der Erde geführt haben, konzentriert sich Hans-Christian Schink seit einigen Jahren auf sein unmittelbares Lebensumfeld in der Mecklenburgischen Seenplatte. Dieser Landstrich – von der letzten Eiszeit geformt – ist äußerst dünn besiedelt und in jüngerer Zeit von der zunehmend industrialisierten Landwirtschaft geprägt. Zu der intensiven fotografischen Beschäftigung mit der Landschaft kommt in seiner neuesten Arbeit ein naturkundliches Interesse an der Flora und Fauna sowie eine Auseinandersetzung mit der Geschichte der Landschaft (sowohl erdgeschichtlich, als auch bezogen auf die der Nutzung des Landes durch den Menschen) hinzu. Geleitet wurde der Künstler dabei von zwei Grundfragen: Was macht diese Landschaft aus und wie lässt sich ihr Charakter fotografisch, aber auch mit Hilfe anderer Ausdrucksformen erfassen?

Zwei der drei Teilprojekte von Über Land(Hinterland und Unter Wasser) sind bereits als Bücher im Verlag Hartmann Books erschienen. Anlässlich der Ausstellungseröffnung wird auch das dritte Teilprojekt, Am Weg, mit einem Essay des Lyrikers und Schriftstellers Uwe Kolbe veröffentlicht, der die Eigenheiten des Ortes auf einer literarischen Ebene erfasst.

Die Ausstellung wird gefördert durch die BMW Niederlassung Leipzig.

Eröffnung der Ausstellung: Mittwoch, 26.11., 18 Uhr


10. November 2025

Moritz Götze und Peter Paul Rubens Götze vor Ruben’s Triptychon

Moritz Götze und Peter Paul Rubens

Die Liebfrauenkirche in Mecheln in der Provinz Antwerpen in Belgien birgt seit 1619 das Triptychon „Der wunderbare Fischzug“ von Peter Paul Rubens. Das Gemälde wurde für den Altar der Mechelner Fischhändler gemalt. Er wurde 1794 von französischen Besatzern nach Paris verschleppt. 1816 kehrten nur die drei oberen Tafeln zurück: das heutige Triptychon. Nach einer aufwendigen Restaurierung ist es in neuem Glanz zu bewundern.
 
Vis-à-vis des Rubensschen Fischzuges wird künftig eine neue Fassung des Themas zu sehen sein. Es handelt sich um einen Wandelaltar von Moritz Götze, ausgeführt in Emailmalerei, bestehend aus zehn Tafeln. Die Einweihung findet am 30. November im Beisein des Künstlers, der flämischen Kulturministerin und des deutschen Botschafters statt.
 
Moritz Götze (* 1964 in Halle/Saale) wurde von der Kirchgemeinde eingeladen, Rubens‘ „Wunderbaren Fischzug“ aus zeitgenössischer Perspektive zu interpretieren. Götze folgt der Komposition des großen Kollegen und überformt sie. Die Jesusfigur stellt er nackt dar, eine Anspielung auf Jesu Gleichnis als neuer Adam. Unter den Fischern ist nun auch eine Frau. Im geschlossenen Zustand bildet der Altar ein Quadriptychon. Adam und Eva flankieren einen Strand, der mit allerlei zivilisatorischen Artefakten übersät ist. Die Rückseite des Altars bildet auf drei Tafeln eine Unterwasserszenerie ab.
 
Götze ist in der Sakralkunst kein Unbekannter. Seine Emaillen in Bernburgs Schloßkirche St. Aegidien gelten als bedeutendste deutsche Sakralraumgestaltung des 21. Jahrhunderts.
 
Moritz Götzes warmherzige und wache Werke beschenken ihre Betrachter mit einer einzigartigen Aura. Götze malt, emailliert, mosaiziert, druckt in vielen Techniken, fertigt Skulpturen und Installationen. Seine Arbeiten schmücken öffentliche und private Räume in aller Welt. Über seine Kunst hinaus ist er als Verleger, Historiker, Gestalter und Kurator tätig.
 
Der Altar in geschlossenem Zustand
Der geöffnete Altar
Rückseite
Götze vor Ruben’s Triptychon Detail

 


06. November 2025

Künstlergespräch mit Wieland Payer

Künstlergespräch mit Wieland Payer

WIELAND PAYER
QUEST

27. September bis 22. November 2025 
Galerie Rothamel Erfurt

Zum Künstlergespräch mit handgemachter Künstler-Quiche und auserlesenem Quitten-Punsch am kommenden Samstag, 8. November um 18 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.



05. November 2025

Hiroyuki Masuyama in der Kunstsammlung Jena

Hiroyuki Masuyama in der Kunstsammlung Jena

6. Dezember 2025 – 8. März 2026

Hiroyuki Masuyama betrachtet die Geschichte der Kunst mit ebenso großer Leidenschaft wie den Himmel, er untersucht die Veränderungen in der Gesellschaft und überträgt den schwindenden Artenreichtum unseres Planeten in tausenden von Fotos auf große Tableaus, deren Anmutung gleichermaßen fasziniert und erschreckt.  

Neben Fotografien und Leuchtbildern werden wir vor allem Installationen zeigen.


28. Oktober 2025

Hans-Christian Schink: Buchpremiere zur Paris Photo

Hans-Christian Schink: Buchpremiere zur Paris Photo

Am Weg
Buchpremiere auf der Paris Photo. Signierstunde am 14. November 2025, 16:30 Uhr bei Hartmann Books (Stand K10).
Vorbestellung hier möglich: Buch oder Sonderedition mit Buch


25. Oktober 2025

Dana Meyer im Drentsmuseum Assen

Dana Meyer im Drentsmuseum Assen

Die Ausstellung "Microkosmos. The world in a Wunderkammer" wurde im Drentsmuseum Assen eröffnet. I

Zu sehen sind meine "Südpazifikexpedition" und die Arbeiten "Das Zebra", "Der Hirsch und "Das Krokodil".

Die Ausstellung ist noch bis zum 01.03.2026 zu sehen. Ein Besuch lohnt sich!


24. Oktober 2025

Hans Christian Schink ab November im MdbK Leipzig

Hans Christian Schink ab November im MdbK Leipzig

27.11.2025 — 01.03.2026

Unter dem Titel "Über Land" zeigt das MdbK die neueste Werkgruppe des renommierten Fotokünstlers Hans-Christian Schink (*1961 Erfurt). Gegenstand der Arbeit ist die Landschaft im äußersten Nordosten Deutschlands, die der Fotograf in drei verschiedenen Teilprojekten aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Unter bildnerischen Gesichtspunkten ist "Über Land" eine vielschichtige, zeitgemäße Auseinandersetzung mit der einflussreichen Tradition europäischer und nordamerikanischer Landschaftsdarstellungen – insbesondere der Romantik. Zugleich steht das Werk an der Schnittstelle aktueller gesellschaftlicher Debatten über die Veränderung der Landschaft im Zuge von Klima- und Strukturwandel, den damit einhergehenden Verlust an Artenvielfalt und die Auswirkungen dieser Prozesse auf die Naturerfahrung der Menschen.

Während ihn seine Projekte in den letzten 20 Jahren in die entlegensten Winkel der Erde geführt haben, konzentriert sich Hans-Christian Schink seit einigen Jahren auf sein unmittelbares Lebensumfeld in der Mecklenburgischen Seenplatte. Dieser Landstrich – von der letzten Eiszeit geformt – ist äußerst dünn besiedelt und in jüngerer Zeit von der zunehmend industrialisierten Landwirtschaft geprägt. Zu der intensiven fotografischen Beschäftigung mit der Landschaft kommt in seiner neuesten Arbeit ein naturkundliches Interesse an der Flora und Fauna sowie eine Auseinandersetzung mit der Geschichte der Landschaft (sowohl erdgeschichtlich, als auch bezogen auf die der Nutzung des Landes durch den Menschen) hinzu. Geleitet wurde der Künstler dabei von zwei Grundfragen: Was macht diese Landschaft aus und wie lässt sich ihr Charakter fotografisch, aber auch mit Hilfe anderer Ausdrucksformen erfassen?

Zwei der drei Teilprojekte von Über Land(Hinterland und Unter Wasser) sind bereits als Bücher im Verlag Hartmann Books erschienen. Anlässlich der Ausstellungseröffnung wird auch das dritte Teilprojekt, Am Weg, mit einem Essay des Lyrikers und Schriftstellers Uwe Kolbe veröffentlicht, der die Eigenheiten des Ortes auf einer literarischen Ebene erfasst.


16. August 2025

21 x 21 Die RuhrKunst Museen auf dem Hügel mit Hans-Christian Schink

21 x 21 Die RuhrKunst Museen auf dem Hügel mit Hans-Christian Schink

Noch bis Ende der Woche
21 x 21 Die RuhrKunst Museen auf dem Hügel
Mit Hans Christian Schink uvm.
Villa Hügel
11. April bis 27. Juli 2025

Unter dem Titel 21 x 21. Die RuhrKunstMuseen auf dem Hügel treten Werke moderner und zeitgenössischer Kunst aus den Sammlungen der 21 Museen in Themenräumen in Dialog miteinander. Künstlerische Impulse aus dem Ruhrgebiet erscheinen im Licht internationaler Entwicklungen der jüngeren Kunstgeschichte. Hauptwerke aus den beteiligten Sammlungen treffen auf verborgene Schätze und bieten Gelegenheit für vielfältige Entdeckungen. Das Verbindende und Spezifische der einzelnen Sammlungsprofile tritt in Erscheinung und entfaltet ein Panorama der einzigartigen Museumslandschaft im Ruhrgebiet. Von Witten bis Oberhausen, von Duisburg bis Hagen, von Bottrop bis Herne – das heißt auch: von Paula Modersohn-Becker bis Gerhard Richter, von Rosemarie Trockel bis Emil Schumacher, von Josef Albers bis Ibrahim Mahama. Von Gemälden, Grafiken und Fotografien über Skulpturen hin zu Installationen ist die gesamte Bandbreite künstlerischer Techniken vereint.

22. Juli 2025

Thitz - Utopian Civilizations in Heilbronn

Thitz - Utopian Civilizations in Heilbronn

THITZ
Utopian Civilizations in Heilbronn
17. Juli bis 7. September 2025
Ein Event der Sparkasse Heilbronn in Zusammenarbeit mit Galerie Rothamel

Zur Eröffnung am Mittwoch, 16. Juli 2025
„Unter der Pyramide“, Am Wollhaus 14, 74072 Heilbronn
um 19.00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein!




Die große Sommerausstellung der Kreissparkasse Heilbronn zieht jedes Jahr Tausende Besucher an. 2025 dreht sich alles um Bag Art von Thitz. 


Was bildet Zivilisationen besser ab als ihre Einkaufstüten? Thitz kaschiert Shopping Bags aus aller Welt auf Leinwand und übermalt sie mit unbekümmerten und dichten Szenerien. Immer neue Malschichten und Überzeichnungen in Acryl und Tusche kreieren ein assoziatives Geflecht. Die Farben beginnen zu leuchten, tausende Figuren bevölkern Fassaden, Häusermeere, Wasserflächen und sogar den Himmel.



Wir flanieren mit Thitz durch die Metropolen einer besseren Welt der Zukunft und bestaunen die üppig bewucherten neuen Grünanlagen. Prompt erscheinen die märchenhaften Preise der Straßencafés ökologisch determiniert. Bangkok hat sich zum sattgrünen Großstadtdschungel mit tiefenentspannten Bewohnern entwickelt und anstatt verplemperter Nächte in den Vergnügungsvierteln locken gesundheitsfördernde und pädagogisch wertvolle Spaziergänge zwischen Tempeln und Baumriesen.



Die Pariser Banlieue-Bewohner haben sich zu friedlichen Anhängern biomorphen Bauens bekehrt, gewaltige Wohn-Bäume offerieren ihnen neuen Lebensraum. In Venedig präsentieren Museen und Galerien Tütenbilder unter dem Label des gelben und den roten Schuhs, der Himmel ist azurn wie immer.



Einkaufstüten sind Abbild unserer Kultur und kulturelles Artefakt zugleich. Thitz recycelt sie in seinen Werken. Shopping Bags wird es möglicherweise bald nicht mehr geben. Das ist der Lauf der Dinge. Thitz‘ Gemälde erhalten dadurch eine neue Dimension: Neben ihrem autonomen Wert als begehrte Kunstobjekte gewinnen sie zusätzlich den Nimbus unwiederbringlicher Zeitzeugnisse.

Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt.




17. Juli 2025

Hans-Christian Schink Verkehrsprojekte - eine ikonische Serie

Hans-Christian Schink Verkehrsprojekte - eine ikonische Serie

Ohne dass sich die Kuratoren untereinander abgesprochen hätten, werden aktuell an mehreren Orten Arbeiten aus Hans-Christian Schink Serie Verkehrsprojekte Deutsche Einheit gezeigt:

Ab 11.April läuft 21 x 21. Die RuhrKunstMuseen auf dem Hügel in der Villa Hügel in Essen mit mehr als 100 Werken aus den Sammlungen der zu diesem Verbund gehörenden Institutionen.
 
Anlässlich des Tages der Industriekultur eröffnet am Sonntag im Salinemusuem Halle/Saale eine neu konzipierte Version der bereits 2024 erfolgreich präsentierten Ausstellung Nach den Maschinen. Industriefotografie aus Sachsen-Anhalt. Die Schau versammelt künstlerische und dokumentarische Arbeiten aus mehr als 100 Jahren regionaler Industriegeschichte und wird auch zur Museumsnacht Halle & Leipzig am 10. Mai geöffnet sein.
 
Noch bis zum September ist im Sprengel Museum Hannover unter dem TitelElementarteile. Grundbausteine des Sprengel Museum Hannover und seiner Kunst eine aktuelle Präsentation mit Werken aus der Sammlung zu sehen. 

12. April 2025

ältere Beiträge »